Verlorengegangen (worden) – auf Spurensuche jüdischen Lebens in Zehlendorf

Im Pflaster eingelassener Stolperstein mit einem siebenarmigen Leuchter (Menora)

Die Sonderausstellung „Verlorengegangen (worden) – auf Spurensuche jüdischen Lebens in Zehlendorf“ im Heimatmuseum informierte über jüdische Menschen in Zehlendorf. Sie konnten rechtzeitig vor dem Terror der Nationalsozialisten fliehen oder wurden von den Nazis ermordet oder in den Selbstmord getrieben. Die Ausstellung bot mehr als eine Sammlung biografischer Notizen.

Die Ausstellung war durch Kooperation mit dem Bali-Kino und dem Droste-Hülshoff-Gymnasium in der Schönower Straße entstanden. André Simon, dortiger Geschichtslehrer, und sein Wahlpflichtkurs Geschichte gingen auf Spurensuche vor Ort. Die Sonderausstellung dokumentierte das Schicksal einiger Bewohner des Kinderheims Kapellner in der Hermannstraße 11.

Infos zur Ausstellung

Ort: Heimatmuseum Zehlendorf, Clayallee 355, 14169 Berlin

Zeitraum: 3. April bis 11. September 2022

Mehr Informationen: Zehlendorfer Heimatbrief April 2022

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