Schreiben an den Lehrer Schur zu Zichow, betreffend eine einmalige Gehaltszulage für dessen Sohn. 1868.

SIGNATUR:
A-677
ALTE NUMMERN:
Alte Signatur: Rep 23
ENTHÄLT:
Handschreiben des Superintendenten mit der Bewilligung einer einmaligen Hilfszahlung samt Abrechnung für den Sohn des Lehrers Schur zu Zichow bei Passow. Format 212x347mm.
Transkription:
Eur Wohlgeboren übersende ich die von der K. Regierung Ihrem Sohn bewilligte einmalige Gehaltszulage von 25 rt. nachdem ich davon 3 rt. für Folgendes abgezogen. Der Lehrer in Krummensee erhebt dort Schulgeld selbst, und gibt davon jährlich 2 rt. an die Schulkasse zur Anschaffung des Lehr Apparats und von der Stelle 2 rt. Beitrag zur Witwenkasse; im Ganzen jährlich 4 rt, macht für 3/4 Jahr vom 1 April bis 31 D[??]ber 3 rt. Es erfolgen also durch Post Anweisung 22 rt. Ich wünsche gar sehr, daß Ihr Sohn in der Besserung fortschreite und daß ich bald die angenehme Nachricht empfange, er wolle nach Krummensee zurückkehren. Mittenwalde den 28 Januar 1868.
Braune
Superintendent.
BEMERKUNGEN:
Nach allem Anschein handelt es sich bei dem Adressaten um den Vater von Karl Friedrich Wilhelm Schur, den späteren Lehrer zu Nikolskoe. Aus dem Schreiben könnte man schließen, dass der Sohn als Hilfslehrer in Krummensee tätig, aber längerfristig erkrankt, sich bei dem Vater aufhielt. Deshalb erhielt der Vater, ebenfalls Lehrer, eine einmalige finanzielle Unterstützung. –
Digitalisat vorhanden. –
UMFANG:
2 Blatt
LAUFZEIT:
28. Januar 1868
EPOCHEN-BEZÜGE:
1871-1918 (Deutsches Kaiserreich)
THEMA:
Beihilfe
BEZUG ZU AKTEUREN:
Schur, Friedrich (Lehrer)
BEARBEITUNGS-STATUS:
Erfassung beendet (3/5)
nicht öffentlich