Der Wald zwischen den Hauptstädten – Wege durch die Zehlendorfer Forsten

Zum Thema „Der Wald zwischen den Hauptstädten – Wege durch die Zehlendorfer Forsten“ lud das Heimatmuseum mit einer Sonderausstellung ein. Nach einer monatelangen Schließzeit öffnete das Museum erstmals am Sonntag, 9. August 2020. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie bestand für alle Besucher und Mitarbeiter des Heimatmuseums ein spezielles Schutz- und Hygienekonzept.

Wegen der Wohnungsnot Ende des 19. Jahrhunderts rodeten unsere Vorfahren die Bäume am Stadtrand und setzten auf die abgeholzten Flächen stattliche Häuser. Nach 1900 sorgten sich aber Biologen und frühe Stadtplaner um den drohenden Verlust des frei zugänglichen Erholungsgrüns. Es erhob sich eine Protestwelle. Am 27. März 1915 kam es zum Vertrag zwischen dem preußischen Staat und dem Zweckverband Groß-Berlin: Für 50 Millionen Goldmark erwarb Berlin 10.000 Hektar Wald unter der Auflage, die Flächen ewig als Wald zu erhalten. Heute ist der Berliner Wald zertifiziert, war 2015 Waldgebiet des Jahres. Die Ausstellung informierte über die Zehlendorfer Gebiete des Grunewalds und des Düppeler Forstes.

Infos zur Ausstellung

Ort: Heimatmuseum Zehlendorf, Clayallee 355, 14169 Berlin

Zeitraum: 9. August 2020 bis 31. Januar 2021

Mehr Informationen: Zehlendorfer Heimatbrief April 2020

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