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Öffnungszeiten So. und Mi.: 11:00 – 15:00 Uhr, Do.: 15:00 – 18:00 Uhr

Adresse Clayallee 355, Historischer Winkel, 14169 Berlin

Das Heimatmuseum ist auch sonntags von 11-15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Geschichte erleben: Das Heimatmuseum  Zehlendorf im Historischen Winkel

Tauchen Sie ein in die Geschichte Zehlendorfs – von den Anfängen bis zur Gegenwart

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Herzlich willkommen im Heimatmuseum Zehlendorf

Das Heimatmuseum ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. Die Mitglieder des Heimatvereins Zehlendorf bewahren im Museum und Archiv das kulturelle Erbe des ehemaligen Bezirks und erzählen die Entwicklung der Zehlendorfer Ortsteile – von kleinen märkischen Dörfern bis zu einem lebendigen Berliner Stadtteil.

Neben faszinierenden Ausstellungen organisiert der Heimatverein Veranstaltungen und Vorträge. Er veröffentlicht regelmäßig Publikationen wie den Zehlendorfer Heimatbrief und das Zehlendorf Jahrbuch. Mit Leidenschaft sorgen die ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder dafür, dass Traditionen erhalten und Geschichten erzählt werden.

Ein fast vergessener Architekt und der Abriss eines historischen Gebäudes  

● Der Funkturm ist weltbekannt. Aber der Architekt Heinrich Straumer, der das Berliner Wahrzeichen maßgeblich gestaltete, ist heute nahezu unbekannt. Straumer gehörte als Vertreter der gemäßigten Moderne und des Englischen Landhausstils im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zu den renommierten Architekten Berlins. Hauptsächlich in Dahlem, Lichterfelde, Nikolassee und Zehlendorf schuf er zahlreiche Villen und Wohnhäuser. Die nächste Sonderausstellung im Heimatmuseum mit dem Titel „Vom Landhaus zum Funkturm – Die Zehlendorfer Bauten des Architekten Heinrich Straumer“ stellt Straumer in seiner Zeit und seine Bauwerke vor. Kuratorin der Ausstellung ist Dr. Angelika Kaltenbach, Denkmalpflegerin und Fachbuchautorin. Sie gilt in der Fachwelt als Kennerin des Architekten und seiner Häuser. Die Sonderausstellung wird am Sonntag, 16. November, eröffnet und endet am Ostersonntag, 5. April 2026. Öffnungszeiten: sonntags und mittwochs von 11 bis 15 Uhr, donnerstags von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

● Schon wieder wurde ein historisches Gebäude abgerissen, diesmal ein unter Denkmalschutz stehendes. Bruno Ahrends (1878-1948), einst gefeierter Architekt der Weimarer Moderne, entwarf 1927 das Zweifamilienhaus in der Beerenstraße 31, von dem jetzt nur noch ein Steinhaufen übrig ist. Typisch für die Villa waren die zur Straße hin tief heruntergezogenen Giebel und die zum Garten abgestuften Geschosse. Neben zahlreichen Villen und Wohnhäusern in Zehlendorf schuf Ahrends 1925 das Frieda-Köpcke-Haus der Sidonie-Scharfe-Stiftung in der Scharfestraße und 1926/27 das Pfarr- und Gemeindehaus Schuchardtweg 5 in Wannsee. Ab 1933 wurde Bruno Ahrends als Jude diskriminiert, 1937 erhielt er Berufsverbot. Unter Aufgabe seines Vermögens gelang ihm 1938 die Flucht nach Italien, von dort 1939 nach Großbritannien. Ahrends starb 1948 verarmt und vergessen in Kapstadt / Südafrika. – Eine Bitte: Informieren Sie den Heimatverein, sobald Sie von Abrissen in Ihrer Nachbarschaft hören oder sich erste Gerüchte verbreiten. Die Heimatforscher setzen sich für den Erhalt historischer und schützenswerter Bausubstanz ein – sie müssen nur rechtzeitig davon erfahren.

Geschichte und Geschichten im neuen Zehlendorf Jahrbuch

● Das Zehlendorf Jahrbuch 2026 liegt vor. Es ist der 30. Band dieser überaus erfolgreichen und beliebten Reihe. Druckfrische Exemplare werden im Heimatmuseum Zehlendorf für 5 Euro verkauft. Wie in allen Jahren zuvor waren die Autoren des Jahrbuchs als Heimatforscher ehrenamtlich tätig. Dank ihrer sachkundigen Recherche kann das Jahrbuch immer wieder mit neuen Geschichten und historischen Ereignissen überraschen. Das Buch empfiehlt sich als Lektüre für alle Generationen.

Aktuelle Sonderausstellung

Entdecken Sie regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen, die spannende Einblicke in die Geschichte Zehlendorfs und darüber hinaus bieten.

Unsere Dauerausstellung

Unsere Dauerausstellung lädt Sie ein, die Entwicklung Zehlendorfs von den Anfängen als Dorf bis zur modernen Vorortgemeinde lebendig nachzuvollziehen.

Dauerausstellung: „Vom Bauerndorf zur Vorortgemeinde“

 

Die Dauerausstellung des Heimatmuseums Zehlendorf mit dem Titel „Vom Bauerndorf zur Vorortgemeinde“ bietet einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Ortes von seinen ländlichen Anfängen bis zur frühen Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts. Besucher können ein detailliertes Modell des Dorfes um 1800 betrachten, das die ursprüngliche Struktur und Architektur Zehlendorfs veranschaulicht. Zudem werden historische Schulutensilien aus der ehemaligen Dorfschule präsentiert, die einen Eindruck vom damaligen Bildungswesen vermitteln. Ergänzt wird die Ausstellung durch Erinnerungsstücke an bedeutende Persönlichkeiten, die die kulturelle und soziale Entwicklung Zehlendorfs und seiner Ortsteile geprägt haben. Die Ausstellung endet derzeit in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Eine Aktualisierung ist jedoch geplant, um die jüngere Geschichte des ehemaligen Bezirks ebenfalls zu beleuchten.

Entdecken Sie unsere Veranstaltungen!

Von spannenden Vorträgen über historische Führungen und Wanderungen bis hin zu Lesungen – in unserem Veranstaltungskalender finden Sie alle Termine rund um das Heimatmuseum Zehlendorf. Erleben Sie Geschichte hautnah und lassen Sie sich anregen!

Archiv: Das Gedächtnis Zehlendorfs

Das Archiv des Heimatmuseums Zehlendorf bewahrt die Vergangenheit der verschiedenen Ortsteile und macht sie zugänglich für die Gegenwart und Zukunft. Mit einer umfangreichen Sammlung von Dokumenten, Fotografien, Post- und Landkarten und persönlichen Erinnerungsstücken bietet das Archiv einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Zehlendorfs.

 

Was finden Sie im Archiv?

  • Zeitungen und Publikationen: Alte Vorortzeitungen und Zeitschriften dokumentieren das lokale Geschehen vergangener Jahrzehnte.
  • Historische Fotos: Bildmaterial, das Alltagsleben, Bauprojekte und Ereignisse im Bezirk festhält.
  • Karten und Pläne: Die räumliche Entwicklung Zehlendorfs lässt sich anhand alter Landkarten und Baupläne nachvollziehen.
  • Biografien und Dokumente: Persönliche Geschichten und Unterlagen nicht nur berühmter Zehlendorferinnen und Zehlendorfer.

Besucherin-formationen

Tauchen Sie in die Geschichte Zehlendorfs ein – das Heimatmuseum lädt Sie herzlich ein! Hier finden Sie alle wichtigen Informationen für Ihren Besuch: 

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Öffnungszeiten:

  • Sonntag und Mittwoch: 11:00 – 15:00 Uhr
  • Donnerstag: 15:00 – 18:00 Uhr

Eintritt:

Der Eintritt ist frei – wir freuen uns über Ihre Spende, um unser kulturelles Erbe zu bewahren.

Anreise:

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:

    • S-Bahn: Linie S1 bis „Zehlendorf“.
    • Bus: Mehrere Linien halten in der Nähe, Bus 101, 112, 115, 118, 285, 623, M48, X10 und X11 –  Haltestelle „Zehlendorf Eiche“

Mit dem Auto:

    • Parkmöglichkeiten sind in der Umgebung des Museums begrenzt verfügbar.

Barrierefreiheit:

Das Museum befindet sich in einem historischen Gebäude. Der Zugang ist derzeit leider nicht barrierefrei. Wir helfen jedoch gerne – sprechen Sie uns an!

Neues von vorgestern

1950

In einer Feierstunde eröffnet der Rektor der Freien Universität, Professor Dr. Edwin Redslob (1884-1973), am 1. Juli eine neue Wissenschaftliche Zentralbibliothek in der Podbielskiallee 14-18 in Dahlem. Die Bibliothek, die rund 60.000 Bände enthält und etwa 450 in- und ausländische Zeitschriften führt, hat bereits mit der Aufstellung eines Berliner Gesamtkatalogs begonnen, in dem die Bestände aller West-Berliner Bibliotheken zusammengefasst werden. Von den rund 5,2 Millionen über den Krieg...

Kontaktieren Sie uns – Wir freuen uns auf Sie!

Haben Sie Fragen, Anregungen oder möchten mehr über das Heimatmuseum Zehlendorf erfahren? Schreiben Sie uns eine Nachricht oder rufen Sie an – wir sind gerne für Sie da!

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Adresse

Museum und Archiv
Clayallee 355
Historischer Winkel
14169 Berlin

 

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● Der Funkturm ist weltbekannt. Aber der Architekt Heinrich Straumer, der das Berliner Wahrzeichen maßgeblich gestaltete, ist heute nahezu unbekannt. Straumer gehörte als Vertreter der gemäßigten Moderne und des Englischen Landhausstils im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zu den renommierten Architekten Berlins. Hauptsächlich in Dahlem, Lichterfelde, Nikolassee und Zehlendorf schuf er zahlreiche Villen und Wohnhäuser. Die nächste Sonderausstellung im Heimatmuseum mit dem Titel „Vom Landhaus zum Funkturm – Die Zehlendorfer Bauten des Architekten Heinrich Straumer“ stellt Straumer in seiner Zeit und seine Bauwerke vor. Kuratorin der Ausstellung ist Dr. Angelika Kaltenbach, Denkmalpflegerin und Fachbuchautorin. Sie gilt in der Fachwelt als Kennerin des Architekten und seiner Häuser. Die Sonderausstellung wird am Sonntag, 16. November, eröffnet und endet am Ostersonntag, 5. April 2026. Öffnungszeiten: sonntags und mittwochs von 11 bis 15 Uhr, donnerstags von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

● Schon wieder wurde ein historisches Gebäude abgerissen, diesmal ein unter Denkmalschutz stehendes. Bruno Ahrends (1878-1948), einst gefeierter Architekt der Weimarer Moderne, entwarf 1927 das Zweifamilienhaus in der Beerenstraße 31, von dem jetzt nur noch ein Steinhaufen übrig ist. Typisch für die Villa waren die zur Straße hin tief heruntergezogenen Giebel und die zum Garten abgestuften Geschosse. Neben zahlreichen Villen und Wohnhäusern in Zehlendorf schuf Ahrends 1925 das Frieda-Köpcke-Haus der Sidonie-Scharfe-Stiftung in der Scharfestraße und 1926/27 das Pfarr- und Gemeindehaus Schuchardtweg 5 in Wannsee. Ab 1933 wurde Bruno Ahrends als Jude diskriminiert, 1937 erhielt er Berufsverbot. Unter Aufgabe seines Vermögens gelang ihm 1938 die Flucht nach Italien, von dort 1939 nach Großbritannien. Ahrends starb 1948 verarmt und vergessen in Kapstadt / Südafrika. – Eine Bitte: Informieren Sie den Heimatverein, sobald Sie von Abrissen in Ihrer Nachbarschaft hören oder sich erste Gerüchte verbreiten. Die Heimatforscher setzen sich für den Erhalt historischer und schützenswerter Bausubstanz ein – sie müssen nur rechtzeitig davon erfahren.